Mehr als nur Papier...
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|Im Bestand des Konsistoriums finden sich zwischen den üblichen Papierbergen je zwei Hirschgeweihe und Rundabzeichen aus Metall (Bestand 15.10. Konsistorium (Pommern), Nr. 4357).
Was zuerst an militärische Orden erinnert, dürften Förster und Jäger schnell als Hubertusgeweihe und Kokarden identifizieren (allen anderen kommt der beistehende Aktenvermerk zu Hilfe). Überliefert wurden die Dienstabzeichen im Zusammenhang mit der Frage über die Arbeit der kirchlichen Förster.
Da Ländereien in Pommern und auch in anderen Landeskirchen einen erheblichen Teil des Vermögens ausmachten, gab es viel in diesem Bereich zu regeln. Unter anderem auch, welche Dienstkleidung und Abzeichen Kirchenförster tragen sollten, um als Amtsträger erkennbar zu sein. Wichtig war den kirchlichen Entscheidungsträgern dabei: kirchliche und staatliche Förster mussten klar unterscheidbar sein! Dafür holte man sich in Pommern Inspiration von außerhalb, in diesem Falle beim Konsistorium der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg.
Das Ergebnis könnt ihr auf dem Foto begutachten!
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